Kapseln sind mit Harz gefüllt

 

Harzkapseln sind Kapseln mit zwei Kammern und einer Außenhülle aus Polyesterfolie. Die eine Kammer enthält den Harzmastix und die andere Kammer enthält die Katalysatorpaste.

Durch das Einführen und Drehen eines Dachbolzens wird die Hülle aufgebrochen und das Harz und der Katalysator können vermischt werden. Diese thixotrope Verbindung bindet nach einer bestimmten Abbindezeit ab und stellt eine chemische Verbindung zwischen Anker und Schicht her.

 

Hohe Kraftübertragung durch hohe Verbundfestigkeit

Kurze Setzzeiten ermöglichen eine schnelle Lagerung der Felsanker und Dachanker

Einfache und schnelle Installation

Einfache und sichere Handhabung

 

 

Eine spezielle Kunststoffkappe mit radial vorstehenden Enden (sogenannter „Fallschirm“) kann auf eine der Patronenspitzen aufgesetzt werden und fungiert als Halteelement, das verhindert, dass die Patrone aus dem Bohrloch rutscht. Die Auswahl der Patronen richtet sich nach dem Durchmesser des Gesteinsankers und des Bohrlochs. Ein Ringspalt von 3 mm ist ideal, um ein Aufbrechen der Kartuschenmembran zu ermöglichen und eine ausreichende Vermischung der beiden Komponenten sicherzustellen.

Nach dem Bohren wird die gewünschte Anzahl Patronen in das Bohrloch eingebracht und anschließend der Gesteinsanker angebracht. Das Ende des Felsankers ist schräg geschnitten, um eine scharfe Spitze zu bilden, die das Zerreißen der Membran erleichtert. Sobald der Gesteinsanker in das Bohrloch eingeführt wird, wird er gedreht, um das Vermischen des Harzes mit dem Härter zu erleichtern. Das Drehen wird gestoppt, sobald der Felsanker bis zur gesamten Länge des Bohrlochs eingeführt ist und die empfohlene „Spin Time“ eingehalten wird. Anschließend bleibt der Felsbolzen unbeweglich (entsprechend der empfohlenen „Haltezeit“), damit die Aushärtungsreaktion stattfinden kann.

Die Aushärtezeit (Haltezeit) hängt von der Abbindezeit des Harzes, der Gesteinstemperatur sowie der Energie ab, die dem System beim Einbringen des Gesteinsankers in das Bohrloch zugeführt wird.

 

 

 

Der erforderliche Durchmesser und die erforderliche Länge der Patronen werden durch Abschätzung des Ringraumvolumens zwischen Bolzen und Bohrloch berechnet. Patronen werden in den Durchmessern 21, 23, 25, 28, 32 und 35 mm und den Standardlängen 380, 400, 450, 500, 600, 900, 1000, 1100 und 1350 mm hergestellt. Andere Längen und Durchmesser der Kartusche können auf Anfrage gefertigt werden.

 

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